Arbeitsweise
Mein Therapieansatz als Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin ist immer die Betrachtung des Menschen in seiner Ganzheitlichkeit, die Dreieinigkeit von Körper – Seele – Geist.
Mir ist es wichtig, dass die Stimm- und Sprechtherapie durch die Individualität des Menschen bestimmt wird. Nicht ein feststehendes Handlungsschema, sondern die Erfordernisse des Individuums bilden den roten Faden in den Therapieeinheiten.
Der Mensch wird bei mir frei von Wertung angenommen und wertgeschätzt, so dass ein Ort von Sicherheit und Vertrauen geschaffen wird. Heilung kann geschehen.
Das Konzept Schlaffhorst-Andersen, hat einen festen Platz in der Therapie von Atem-, Sprech-, Sprach- und Stimmstörungen und wird von mir ergänzt bzw. bei Bedarf unterstützt, durch meine Weiterbildung in der prä- und perinatalen Psychologie und Körpertherapie nach F. Renggli und meiner Arbeit als Bewusstseinstrainerin.
Die Systeme der Aufrichtung, Körperbewegung, Atmung, Artikulation und Stimme an beteiligten Strukturen wirken gegenseitig aufeinander ein, da sie auf funktioneller, anatomischer, physiologischer und nervaler Ebene miteinander verbunden sind. Weitere Wechselwirkungen bestehen mit den geistigen, emotionalen und psychischen Gegebenheiten.
Das Bewusstmachen und Nutzen der Wechselwirkungen der genannten Systeme steht im Mittelpunkt meiner therapeutischen Arbeit.
Eine physiologische Stimmerzeugung setzt das ausgewogene Zusammenspiel der Systeme voraus. Muskuläre Fehlspannungen in einem der Systeme wirken sich blockierend auf die anderen Bereiche aus, so auch auf das feine Zusammenspiel der Kehlkopfmuskeln.