Arbeitsweise

Es ist mir sehr wichtig, dass der Therapieverlauf und meine pädagogisch/künstlerische Arbeitsweise durch die Individualität des Menschen bestimmt wird. Nicht ein feststehendes Handlungsschema, sondern die Erfordernisse des Individuums bilden den roten Faden. Ich möchte einen Ort der Sicherheit und des Vertrauens schaffen.

Meine Arbeit beruht auf dem Konzept Schlaffhorst-Andersen, das einen festen Platz in der Therapie von Atem-, Sprech-, Sprach- und Stimmstörungen einnimmt. Auch in der pädagogischen Arbeit mit Menschen von sprechintensiven Berufen sowie künstlerisch in der Arbeit mit professionellen Sänger/innen und Schauspieler/innen bewährt sich die Arbeitsweise nach Clara Schlaffhorst und Hedwig Andersen.

Die Systeme der Aufrichtung, Körperbewegung, Atmung, Artikulation und Stimme an beteiligten Strukturen wirken gegenseitig aufeinander ein, da sie auf funktioneller, anatomischer, physiologischer und nervaler Ebene miteinander verbunden sind. Weitere Wechselwirkungen bestehen mit den geistigen, emotionalen und psychischen Gegebenheiten. Das Bewusstmachen und Nutzen der Wechselwirkungen der genannten Systeme steht im Mittelpunkt meiner therapeutischen, pädagogischen und künstlerischen Arbeit.

Eine physiologische Stimmerzeugung setzt das ausgewogene Zusammenspiel der Systeme voraus. Muskuläre Fehlspannungen in einem der Systeme wirken sich behindernd auf die anderen Bereiche aus, so auch auf das feine Zusammenspiel der Kehlkopfmuskeln.

 

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